Querlenkerlager bestehen aus Metall-Gummi und sind Verbindungsstücke zwischen Hilfsrahmen und Karosserie. Sie beschränken den Aktivitätsradius des Querlenkers. Sie sind Bestandteile der Aufhängung. Die Lager nehmen akustische Laute, Erschütterung und Stöße, die durch den Betrieb des Fahrzeuges entstehen, auf.

Besonderheiten unterschiedlicher Typen von Querlenkerlagern

Diese Teile werden nach ihren Materialien unterschieden. Ihre Herstellung besteht entweder aus Gummi- oder Polyurethan. Gummiteile werden allmählich porös und haben Einbußen in ihrer Elastizität, wenn diese mit ätzenden chemischen Stoffen in Berührung geraten. Der Fahrkomfort für den Fahrzeugführer und dessen Insassen ist enorm. Gleichzeitig sind sie auch kostengünstig.

Die aus Polyurethan hergestellten Querlenkerlager sind resistent gegenüber Petrochemikalien. Sie sind langlebig mit einer Laufleistung von etwa 100.000 Kilometern. Die Teile sind jedoch hochpreisig, versteifen die Aufhängung und sind anfällig für niedrige Umgebungstemperaturen.

Man unterscheidet zwischen zwei Konstruktionen der Lager: trennbare und feste. Die trennbaren Lager sind billiger und die festen nehmen besser laute Geräusche auf. Des weiteren gibt es geschlossene oder offene Lager. Letztere haben eine ruhige Laufleistung und reduziert die Fahrbewegung der Karosserie.

Im Gegensatz dazu haben schwimmende Lager gegenüber Standardlagern den Schmierstoff im Innenbereich. Der Fahrkomfort wird dadurch erhöht, jedoch sind sie teurer und haben eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit.

Was Sie über Nutzung und Wechsel wissen müssen:

1. Tauschen Sie die Querlenker aus, müssen die Oberflächen geschmiert werden mit dem entsprechenden Schmierstoff, sonst wird die spätere Demontage von Verschleißteilen sehr kompliziert.
2. Die Gelenke müssen von Verschmutzungen gesäubert werden und dürfen nicht mit technischen Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Verunreinigungen und ätzende Stoffe begünstigen einen schnelleren Verschleiß und Verhärtung der flexiblen Teile. Defekte Lager machen sich bemerkbar durch eine Beeinträchtigung der Lenkung, laute Geräusche und Vibrationen.
3. Bei der Installation ist darauf zu achten, dass ein Verstellen der Bestandteile vermieden wird, da diese sonst verfrüht ausfallen. Eine fehlerhafte Installation führt zu ungewöhnlichen Geräuschen der Aufhängung.
4. Straßen mit schlechter Oberflächenbeschaffenheit sollten beim Fahren vermieden werden. Fahren Sie stets vorsichtig. Sollten Sie dieser Empfehlung nicht Folge leisten, gewinnen die Bestandteile an freiem Spiel, die Reifen werden ungleichmäßig abgenutzt und die Aufhängung kann anfangen zu klopfen.

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