Mit Hilfe des Lenksystems kann der Fahrer, die Fahrzeugfahrtrichtung bestimmen. Damit gehört Ihre Lenkung zu den wichtigsten Fahrzeugsystemen. Bei PKWs ändert man die Fahrtrichtung in der Regel durch das Vorderräderdrehen, sodass der PKW die gewünschte Fahrtrichtung bekommt. Dabei besteht dieses Fahrzeugsystem aus Lenksäule, Lenkrad sowie Lenkgetriebe und Lenkgestänge.
Wie lassen sich verschiedene Lenksysteme unterscheiden
Der Lenksystemaufbau ist in der Regel bei verschiedenen Fahrzeugmodellen dennoch ähnlich. Dabei kann das Design einzelner Baugruppen jedoch abweichen. Dabei stellt das Lenkgetriebe die größte Variable dar. So unterscheidet man Schnecken-, Zahnstangen- sowie Schraubenspindellenkungen. Zahnstangenlenkungen sind simpel und dennoch effektiv, aber vibrations- und stoßempfindlich. Schneckenlenkungen überzeugen mit einer erhöhten Stoßfestigkeit, einer optimalen Wendigkeit sowie einem großen Lenkradwinkel. Dafür haben diese einen hohen Preis und müssen regelmäßig justiert werden. Schraubenspindellenkungen kommen vor allem bei Geländefahrzeugen zu Einsatz, sobald diese eine miteinander verbundene Radaufhängung im Bereich ihrer Antriebsräder besitzen.
Lenksäulen gibt es als einstellbare und nicht einstellbare Varianten. So lässt sich in Abhängigkeit von Modell, Marke und Fahrzeugausstattung die Lenksäulenposition sowie -höhe einstellen.
Moderne Lenkungen verfügen über eine so genannte Servolenkung, welche in der Lage ist, das benötigte Drehmoment zur Lenkradbewegung zu reduzieren. Dabei gibt es diese nicht nur als elektrisch betriebenes System, sondern auch als hydraulische Variante. Dabei kommt die Hydraulikversion häufiger zum Einsatz. Es handelt sich um ein simpel aufgebautes System, welches zuverlässig ist, so lange die regelmäßigen Wartungen nicht vergessen werden. Elektronische Servolenkungen haben wiederum den Vorteil, dass sich die Stellglieder in unterschiedlichen Elektroniksystemen einsetzen lassen.
Einsatz und Erneuerung der Lenkung: Diese Fakten sollten Sie kennen
- Versuchen Sie, Ihr Lenkrad nur selten vollständig einzuschlagen und halten Sie dieses dann nicht über drei Sekunden in der Maximalposition. Ansonsten steigt der hydraulische Servolenkungsdruck erheblich an und es kann zu Lecks kommen. Solche Probleme erkennen Sie anhand von Spuren an der Karosserie oder auf dem Parkplatz, wenn unter dem Auto eine blaue, rote, gelbe oder grüne Pfütze entsteht.
- Auf Landstraßen sowie schlechten Straßenoberflächen sollten Sie generell langsamer fahren. Werden die Stoßbelastungen zu stark, so kann dies Risse oder Lenkgetriebeverformungen verursachen und es kann auch das Lenkstangenendlager beschädigt werden. Diese Art von Defekt zeigt sich durch Klopfgeräusche an der Autovorderseite. Unter Umständen klemmt Ihr Fahrzeuglenkrad auch.
- Die Lichtmaschinenriemenspannung sollten turnusmäßig überprüft und nachgestellt werden. Rutscht dieser, so kann die hydraulische Servolenkungspumpe nicht mehr arbeiten. Dann kommt es zu einem Versteifen des Lenkrades oder dieses kann nur noch schwer gedreht werden.
- Die Lenkzahnstangenbälge sollten ebenfalls turnusmäßig überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Gibt es in diesem Bereich Risse, so gelangen unter Umständen Schmutz und/oder Feuchtigkeit in diesen Mechanismus. Dadurch korrodieren die Flächen, welche sich berühren, und es entsteht ein erheblicher Verschleiß. Aus diesem Grunde raten wir Ihnen auch vom Einsatz universeller Kunststoffklemmen ab. Nutzen Sie besser speziell für Ihr Fahrzeugmodell entwickelte Metallklemmen. Eine Inspektion erlaubt das Entdecken von beschädigten Bälgen: Sind Bereichen eingerissen, so finden Sie dort Schmutz- bzw. Fettspuren.
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