Der Luftmassenmesser ist Bestandteil des Luftansaugsystems. Es misst die vom Motor verbrauchte Luftmenge, um ein ausreichendes Luft-Kraftstoff-Verhältnis sicherzustellen. Die Motorleistung, die Kraftstoffkonsumption und die Effizienz der Abgasnachversorgung des Katalysators werden positiv beeinflusst.

Besonderheiten unterschiedlicher Typen von Luftmassenmessern

Es gibt einen Unterschied zwischen einem Luftmassenmesser und einem Luftmengenmesser: Ersterer hat ein thermisches Anemometer und letzteres hat einen Dämpfer, der an ein Potentiometer angeschlossen ist. Luftmassenmesser sind akkurater als Luftmengenmesser: Umgebungstemperatur beeinflusst nicht die Messwerte. Luftmengenmesser sind ineffizient und werden von Autoherstellern nicht mehr eingesetzt. Ihr Einsatz heutzutage beschränkt sich auf Jetronic Saugrohreinspritzung und Motronic mit elektronischer Saugrohreinspritzung und Zündung.

Entsprechend den verschiedenen Arbeitselementen gibt es zwei Typen von thermoanometrischen Luftmassenmessern: Hitzdraht und Heißfilm. Der Platindraht wird schnell ausgedünnt und verunreinigt durch den LMM mit Hitzdraht, was ein Hauptnachteil ist. Sie haben jedoch eine Lebensdauer von etwa 150.000 Kilometern. Die Arbeitselemente des Heißfilmmoduls sind zuverlässiger und haben eine längere Lebensdauer. Dieses Messgerät ist unempfindlich gegenüber Spannungsschwankungen im elektrischen System, sind jedoch teurer.

Was Sie über Nutzung und Wechsel wissen müssen:

1. Die Beschaffenheit der PCV-Ventile und Dichtungen sollte überprüft werden. Das Eindringen von Gas in den Sensor ruft Fehlfunktionen hervor. Bemerkbar macht sich ein defektes Bauteil besonders beim Aufwärmen des Motors, wenn sich dieser im Leerlauf befindet. Das Symptom für beschädigte Teile ist ein Motorschaden im Leerlauf, insbesondere beim Aufwärmen. Wird das Gaspedal betätigt, kann der Motor sogar kippen. Nach dem Loslassen des Pedals bleibt die Motordrehzahl einige Sekunden lang unverändert.
2. Der Motor sollte nie überhitzt werden. Dies bewirkt eine falsche Prognose des Luftstroms durch das LMM und zu einer erhöhten Anreicherung oder Ausdünnung des Kraftstoff-Luft-Mixes. Infolgedessen wird die Motorleistung verringert und der Kraftstoffverbrauch um 20 bis 30% erhöht.
3. Ersetzen Sie verschlissene Luftfilter frühzeitig. Die in den Motor eintretende Luft muss rein sein, da dies die Präzision der Sensormessung beeinflusst. Fremdkörper und Feuchtigkeit schaffe frühzeitige Schäden und verursachen einen defekten Motor.
4. Seien Sie vorsichtig bei der Reparatur und Wartung des Autos. Durch die Positionierung des Sensors kann dieser leicht kaputt gehen. Dies bedeutet, dass keine Daten mehr an das Motorsteuergerät weitergeleitet werden, was Störungen im Motor verursacht.

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