Im Gegensatz zum Dieselmotor, benötigen Benzinmotoren (Ottomotoren) zur Auslösung der Verbrennung eine Zündanlage. Hierbei wird das verdichtete Kraftstoff - Luft Gemisch durch einen Zündfunken von einer Zündkerze zur Explosion gebracht, sodass der Arbeitstakt erfolgt. Die wesentliche Aufgabe der Zündkerze ist es, die Einleitung der von der Zündspule erzeugten Zündenergie in dem Brennraum durchzuführen. Durch die angelegte Hochspannung entsteht zwischen den beiden Elektroden der Zündkerze der elektrische Funke, sodass das Gemisch zur Explosion gebracht werden kann. Bei modernen Motoren können Zündspannungen bis 42 kV (42 000 Volt) auftreten, welche als elektrische Energie bei einer Temperatur bis zu 1000 Grad Celsius und Drücken bis zu 150 bar in den Zylinderraum eingeleitet werden. Die einwandfreie Funktion muss auch unter extremen Bedingungen, wie zum Beispiel beim Kaltstart im Winter, oder auch bei längerer Zeit unter Volllastbetrieb gewährleistet sein. Diese Anforderungen bestehen über die gesamte Lebensdauer der Zündkerze. Durch die hohe Temperatur, bzw. den Druck, wird die Zündkerze am Isolatorfuß und an der Masseelektrode zusätzlich metallurgisch belastet. Weiteres wird sie durch die Abgasrückführung zusätzlich auch noch mit Verbrennungsrückständen konfrontiert, sodass die Zündkerzen nach einem bestimmten Zyklus, welche je nach Motorhersteller unterschiedlich ist (siehe Servicebuch) ausgetauscht werden müssen, da an den Elektroden ein Ausbrand entsteht. Jeder Benzinmotor verfügt über seine entsprechenden Zündkerzen, d. h. dass zum Beispiel ein Opel Omega andere Kerzen als zum ein Jaguar XJ12 benötigt.

Die entsprechenden Zündkerzen für Ihren PKW können Sie in unserem Onlineshop beziehen. Unter Umständen sollten Sie auch darauf achten, gegebenenfalls weitere Teile der Zündanlage, wie zum Beispiel den Zündleitungssatz oder den Zündverteilerkopf im Zuge des selben Service erneuern.