Die Kupplungssätze ermöglichen eine kostengünstige Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit dieser Bauteilgruppe. Die Kupplungsbestandteile nutzen sich simultan ab, so dass der Austausch immer im kompletten Satz erfolgen kann. Der Erwerb der Teile in einem Satz ist kostengünstiger als der Kauf aller Einzelteile separat. Die Baugruppe setzt sich zusammen aus Druckplatte, Kupplungsscheibe und Auswurflager.

Besonderheiten unterschiedlicher Typen von Kupplungssätzen

Die Sätze bestehen aus verschiedenen Mengen und Typen von Ersatzteilen. Die Reibbeläge der Scheiben innerhalb der Kupplungssätzen können aus verschiedenen Materialien bestehen. Die Herstellung mit organischer Zellulosebasis ist am Gängigsten. Sie zeichnen sich durch ihren geringen Preis aus, gewährleisten dennoch maximalen Komfort. Fahren Sie mit Ihrem Wagen behutsam, können diese Teile sehr lange halten.

Langlebiger als das organischen Zellulose sind die Kevlar-Beschichtungen. Sie sind widerstandsfähiger gegenüber hoher Temperaturen. Nachteilig ist die lange Einfahrzeit dieser Teile. Fahren Sie nicht unbedingt im hohen Drehzahlbereich oder steil bergauf.

Perfekt für die Übertragung eines hohen Drehmoments sind Keramikteile. Sie sind für den Einsatz in hohen Temperaturbereichen geeignet. Die Konzeption dieser Keramikteile ist meist in Sportwagen zu finden.

Manche Komponenten bestehen aus Scheiben, die eine Dämpferfeder haben. Sie nehmen Stöße effizient auf und sind optimal für den alltäglichen urbanen Verkehr geeignet. Die Arbeitsleistung des kompletten Systems ist rauer, wenn die Bestandteile mit einer starren Nabe ausgestaltet sind. Dies findet man in Rennwagen.

Was Sie über Nutzung und Wechsel wissen müssen:

1. Betätigen Sie das Kupplungspedal nur, wenn sie es tatsächlich benötigen. Das Wurflager wird dadurch übermäßig belastet und kann ausfallen. Hören Sie ungewöhnliche Laute aus der Region des Pedals ist dies ein Anzeichen für Abnutzung und minderwertigem Zustand.
2. Die Dichtungen müssen regelmäßig auf ihren Zustand hin überprüft werden. Stellen Sie fest, dass diese nicht mehr funktionstüchtig sind, tauschen Sie diese sofort aus. Defekte Dichtungen verursachen häufig, dass die Reibbeläge verölt werden. Sie stellen dies fest, indem sie Brandgeruch im Inneren Ihres Fahrzeuges vernehmen.
3. Lassen Sie den Kupplungssatz von einem Experten einbauen, sofern Sie nicht das entsprechende Wissen darüber haben. Wurde der Satz fehlerhaft eingebaut, beschädigt dies weitere Teile. Drückt die Eingangswelle bei der Inbetriebnahme gegen die Nabe, verformt sich die Scheibe. Daraus ergeben sich weitere Funktionsstörungen, Probleme beim Schalten und ungewöhnliche Geräusche.

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