Eine Gelenkwelle ist ein Funktionselement, das in der Fahrzeugtechnik an mehreren Stellen zum Einsatz kommt. Sie dient zur kontrollierten Übertragung von Drehmomenten bei Drehachsen und sich gegeneinander bewegenden Motor- und Getriebeteilen sowie zum Längenausgleich bei sich gegeneinander verschiebenden Bauteilen. Die Gelenkwelle kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine flexible Kupplung wegen der Stärke der zu übertragenden Kräfte zu verschleißanfällig wäre. Die bekannteste und funktionell wichtigste Gelenkwelle ist die Kardanwelle. Daneben gibt es Gleichlauf- und Doppelgelenkwellen, die insbesondere bei Achsverbindungen zum Einsatz kommen. Unser Onlineshop bietet Ihnen Gelenkwellen für alle Anwendungsbereiche und die meisten aktuellen Fahrzeuge. Außerdem finden Sie vielfach auch dann das passende Bauteil, wenn Ihr Fahrzeug zu einer nicht mehr produzierten Baureihe gehört.

Für die ordnungsgemäße Funktion von Gelenkwellen unerlässlich sind die Ausgleichselemente, die dem Ausgleich von Längen und Distanzen bei sich bewegenden, miteinander verbundenen Bauteilen dienen. Hier werden in erster Linie Metallbälge und Elastomerkränze eingesetzt, die an beiden Enden der längenvariablen Bauteile (Zwischenrohre) verbaut werden. Die Elastomerkränze bestehen in der Regel aus Polyurethan in unterschiedlichen Härtegraden (Shorehärten). Die Zwischenrohre selbst bestehen meist aus Aluminium, Stahl oder Edelstahl. Zunehmend kommt hier kohlefaserverstärkter Kunststoff zum Einsatz. Kardanwellen besitzen ein und zwei Kreuzgelenke und dienen der Übertragung von Drehmomenten unterschiedlicher Stärke innerhalb eines geknickten Wellenstrangs, wobei der Knickungsgrad je nach Belastung unterschiedlich stark ausfallen kann. Eine Gelenkwelle ist auch die Gleichlaufwelle, die als Antriebswelle an gelenkten Fahrzeugachsen (in der Regel an der Vorderachse) zum Einsatz kommt. Daneben gibt es Doppelgelenkwellen, die bei modernen Fahrzeugen häufig mit homogenetischen Kugelgelenken versehen sind. Die verwendeten Materialien sind so ausgewählt, dass sie dem jeweiligen Maß der Beanspruchung des Bauteils entsprechen. So werden neben Edelstahl und Stählen auch Aluminium und kohlefaserverstärkte Kunststoffe verwendet.