Bei PEUGEOT handelt es sich um eine Marke der französischen PSA-Gruppe mit Sitz in Paris, zu der auch die 1975 übernommene Marke Citröen gehört. Die technische Leitung des Unternehmens befindet sich im Hauptwerk in Sochaux nahe der schweizerischen Grenze. Die Gründerfamilie ist heute noch am Unternehmen beteiligt und im Aufsichtsrat der Holding-Aktiengesellschaft vertreten. Die Marke geht auf ein 1810 gegründetes Unternehmen zurück, das Vorläufer im 18. Jahrhundert hatte. PEUGEOT produzierte zunächst Gewürzmühlen und Eisenteile, später dann motorisierte Dreiräder. Auch heute noch produziert das Unternehmen neben Autos Pfeffermühlen und Heimwerkermaschinen. Auch Fahrräder und Motorroller gehören traditionell zum Markenprofil. Nachdem 1891 die Auto-Serienproduktion aufgenommen wurde, gründete Armand PEUGEOT 1896 die S.A. des Automobiles PEUGEOT, sodass das Unternehmen die älteste heute noch bestehende Automobilmarke ist. Nach der Vereinigung der beiden seinerzeit existenten konkurrierenden Unternehmen dieses Namens im Jahre 1910 entstand die Aktiengesellschaft, die der unmittelbare Vorläufer des heutigen Unternehmens ist. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Peugeot rasch zum neben Renault führenden Automobilproduzenten Frankreichs. Nach der Übernahme von Citröen entstand 1976 die Groupe PSA.
Französischer Chic und technische Innovationen
Mit den Modellen 201 (1927/33) und 301 (1932/37) wurde Peugeot zum Großserienhersteller. Der 203, der als Limousine, Kombi, Coupe und Cabrio erhältlich war, wurde 1948 bis 1960 gebaut und war auch im Export erfolgreich. Das gilt um so mehr für die von Pininfarina designten Modelle der Baureihen 403, 404 und 504, die jeweils Millionenauflagen erreichten. Die Kleinwagen 205 (1983/98) und 206 (1998/2012) waren zeitweilig die erfolgreichsten importmodelle in Deutschland. Heute reicht das Angebot vom pfiffigen Kleinstwagen 108 über den beliebten Kompaktwagen 208 bis zur ausgewachsenen Mittelklasse-Baureihe 508. Im SUV-Segment ist die Marke mit den Modellen 3008, 4008 und 5008 vertreten.